Clubhouse ist das derzeit am häufigsten heruntergeladene Programm in Apples App Store. Viele Prominente soll man dort treffen können, ganz persönlich wie im Privatclub. Der Eintrittspreis dafür: Persönliche Daten. Die Stiftung Warentest hat untersucht, welche Informationen die App sammelt. Der Beitrag klärt zudem auf, womit Clubhouse gegen Datenschutzrecht verstößt.
Clubhouse erfasst viele Daten – unter anderem
- den Aufenthaltsort,
- das Handymodell,
- den Mobilfunkanbieter,
- welche Chaträume man besucht,
- die Aufenthaltsdauer im Chatraum,
- wann und wie lange man die App insgesamt verwendet.
Der Datenschutz-Check der Stiftung Warentest zeigt, dass Clubhouse aber auch in mehreren Punkten gegen die DSGVO und andere Vorschriften verstößt, z.B.:
- Die Datenschutzerklärung liegt bisher nur auf Englisch vor.
- Es wird kein Verantwortlicher benannt.
- Die Informationen zu den Zwecken der Verarbeitung, den rechtlichen Grundlagen und der Speicherdauer sind lückenhaft.
- Es erfolgt keine ausreichende Aufklärung über die Rechte.
- Die Rechte, die sich der Anbieter für die Verwendung der Nutzerdaten einräumt, gehen zu weit.
- Es ist kein Impressum vorhanden.
Der ausführliche Beitrag der Stiftung Warentest kann mit nachfolgendem Link aufgerufen werden.